Dienstag, 9. August 2016

Produkttest Braun Series 9 9291cc

Vor ein paar Tagen habe ich den Braun Series 9 9291cc zu einem Produkttest erhalten.

Erster Eindruck

In dem Post zuvor könnt ihr das Unboxing nachlesen.
Der Braun 9291cc wird in einem stabilen Karton mit einigem Zubehör geliefert. Etui, Reinigungsstation, Netzkabel, Bürste und eine Kartusche mit Reinigungsflüssigkeit sind neben dem Rasierer selbst sauber verpackt.
Auch eine ausführliche Gebrauchsanweisung liegt bei.
Der Rasierer und auch das Zubehör wirken sehr hochwertig und edel. Ein Pflegeöl ist nicht notwendig, da die regelmäßige Reinigung mit der Station für die nötige Pflege des Scherkopfes sorgt. Der Rasierer kam nicht vorgeladen.

Der Rasurtest

Als ich den Braun 9291cc das erste mal in die Hand nahm, war ich überrascht, wie leicht und handlich er sich trotz seiner Größe anfühlt.
Im Gegensatz zu früher, bei denen die die Rasierer noch Teile aus Edelstahl trugen, handelt es sich hier der Optik und Haptik nach um verchromten und gefärbten Kunststoff. Das macht den Apparat um einiges leichter als frühere Topmodelle.
Informatives Display
Alle Bedienelemente sind leicht zu erreichen und auch während der Rasur zu bedienen. Das muss auch so sein, denn der Series 9 9291cc ist ein "Wet & Dry"-Modell und kann auch unter der Dusche benutzt werden.
Der Nachteil an dieser Technik ist, das aus Sicherheitsgründen kein Netzbetrieb möglich ist. Es soll ja keiner unter der Dusche an der Steckdose hängen.
Nun aber zur Rasur. Flugs den Apparat in die Ladestation, die Ladestation ans Netz und siehe da, er lädt auch, ohne zu reinigen. Mit dem on/off-Schalter kann man die Reinigung zu jeder Zeit starten.
Der Ladevorgang geht schnell, nach ca. 1 Stunde war der Akku voll geladen und soll dann auch fast eine Stunde durchhalten. Das Display informiert über den Lade- und Reinigungszustand. Sehr praktisch.

Was nicht ganz so praktisch ist: Das Ladekabel sitzt recht locker in der Reinigungsstation. Hebt man diese an, um z.B. mal zu putzen, rutscht es heraus.

Die beste Trockenrasur aller Zeiten





9291cc in der Reinigungsstation
Nun geht es aber an die Stoppeln. Hierfür hat der Braun 9291cc einen großen Scherkopf mit 4 Scherteilen. Zwei Folienteile und zwei Trimmer-Teile. Es beschlich mich ein wenig die Angst, dass die Rasur in einem fürchterlichen Ziepen ausartet, da mein Bart viele Wirbel aufweist. Aber weit gefehlt, die Rasur ist äußerst angenehm, gründlich und schnell. Nichts ziept, nichts bleibt hängen, egal ob die Rasur am nächsten Tag oder nach 3 Tagen. Selbst um meinen Schnurrbart herum ist es angenehm. Mein Uraltmodell klemmt schon mal ein Barthaar des Schnurrbartes ein, aber beim 9291cc passiert das nicht.
Ich habe in der Testphase auch mal die Zeit gestoppt, im Schnitt brauche ich für eine fühlbar glatte Trockenrasur knapp 4-5 Minuten, teilweise schneller. Mit meinem alten Rasierer brauche ich zwischen 8 und 10 Minuten. Meine Haut ist dankbar für die halbierte Rasierdauer.
Auch wenn sich der Scherkopf ein wenig erwärmt, mit einer Nassrasur oder unter der Dusche wird das vermieden und teilweise noch gründlicher. Für mich der beste Trockenrasierer, den ich je hatte.

Nach der Rasur kurz abgespült und bequem in die Station gesetzt. Ich reinige ihn alle zwei Tage und das ist für mich perfekt.
Man sollte aber darauf achten, ihn ausschließlich trocken in der Station zu reinigen, um die Reinigungsflüssigkeit nicht zu verwässern. Diese reinigt, desinfiziert und pflegt den Scherkopf perfekt.
Hier noch ein Vergleich vor und nach der Reinigung in der Station:
Vor der Reinigung
Nach der Reinigung


Vor der Reinigung
Nach der Reinigung

Fazit

Ich habe schon einige Braun gehabt, besitze sogar noch einen alten Series 3 in Edelstahl, aber der Series 9 9291cc kann es mit allen aufnehmen. Gründlich, sanft zu meiner empfindlichen Haut und sogar meinem "Chaosbart" gewachsen, eine klare Kaufempfehlung.
Der einzige Kritikpunkt, den ich nun loslassen muss: Wenn ich ein paar Tage oder Wochen auf (Dienst-)Reisen bin, reicht eine Akkuladung nicht aus. In das mitgelieferte Etui passt weder die Reinigungsbürste noch das Netzkabel. Bitte liefert doch wieder praktische Aufbewahrungsetuis mit, insbesondere bei einem Rasierer, der in der UVP 489,99€ kostet. Ein stolzer Preis für einen richtig guten Rasierer.

Mittwoch, 3. August 2016

Unboxing Braun Series 9 9291cc

Es ist soweit, ich habe den Braun Series 9 9291cc zu einem ausführlichen Produkttest erhalten. Bevor ich an den eigentlichen Test dieses Rasierers gehe, dem rasieren, schaue ich mit euch nach, was man denn so alles bekommt, wenn man ihn kauft.

Die Verpackung ist stabil, wie man es von Braun kennt, und der Inhalt ist platzsparend verpackt. Der Karton ist ansprechend in Hochglanz bedruckt und alle notwendigen Informationen über Produkt und Inhalt sind angegeben.

Inhalt

Was befindet sich denn nun alles in der Verpackung?

  • Der Rasierapparat
  • Etui
  • Reinigungsbürste
  • Stromkabel
  • Reinigungskartusche
  • Reinigungs- und Ladestation
  • Gebrauchsanweisung



Mein erster Eindruck: 

Alles macht einen hochwertigen Eindruck. Zwar ist bei diesem Rasierer auf den ersten Blick kein Edelstahl in der Außenhaut wie früher zu finden, sondern verchromter Kunststoff, doch wirkt dieser recht hochwertig. Bei dem Etui hätte ich mir Platz für Bürste udn Kabel gewünscht, damit Reisen auch etwas länger dauern können. Dieses Manko gab es schon beim Series 3.

Nun freue ich mich darauf, den Braun 9291cc ausgiebig zu testen und ich hoffe, er hält, was das tolle Design verspricht.

Hier noch ein Video zum unboxing:

Freitag, 10. Juli 2015

trnd - Test des Braun 3040s Wet & Dry



Ich habe den Braun 3040s zu einem ausführlichen Test erhalten.

Das Gesamtpaket für den Test

Erster Eindruck:

Die Verpackung ist hochwertig und dem Produkt angemessen. Alles ist sicher in dem Karton verpackt, auch das Zubehöer separat foliert. Es gehört eine Schutzkappe, eine Reinigungsbürste und ein Ladekabel sowie eine Anleitung dazu. Natürlich ist auch der  Rasierer selbst enthalten.
Das Zubehör wirkt wertig, auch wenn beispielsweise ein Etui oder Pflegeöl fehlt. Hier offenbaren sich die ersten Schwächen:
Auf Reisen muss man sich selbst um ein passendes Etui kümmern oder den Rasierer und Ladekabel im Kulturbeutel mitführen. Der Rasierer selbst macht einen angemessen wertigen Eindruck.

Rasur & Handlichkeit:

Die Rasur selbst gestaltet sich als normal, angenehm. Schaltet man den Rasierer per Knopfdruck ein, so hört und spürt man den Motor deutlich. Das Gerät ist angenehm leicht. Das Scherblatt und die Klingen scheinen ausreichend scharf.
Bei der reinen Trockenrasur erhitzt sich die Scherfolie bzw. der Mitteltrimmer deutlich. Das fühlt sich bei meiner empfindlichen Haut unangenehm an. Gegen die Wuchsrichtung, am Kinn, bei Haarwirbeln, man kann sich gründlich glatt rasieren, man sollte den Braun 3040 s aber nicht zu schnell dabei bewegen. Bei meinem Test war er gründlicher, wenn er langsam geführt wurde.

Da es sich um einen Trocken- und Nassrasierer handelt, habe ich ihn natürlich auch nass getestet. Sowohl mit als auch ohne Rasierschaum war die Rasur angenehmer als im trockenen Zustand und ebenso gründlich. Die Hitzeentwicklung war nicht so deutlich zu spüren und durch die verwendeten Pflegemittel waren keine Hautreizungen vorhanden. Ein klarer Vorteil gegenüber reinen Trockenrasierern.
Nach der Rasur einfach mit heissem Wasser abspülen, alle paar Tage ein Tropfen Pflegeöl und fertig ist die Reinigung. Einfach.
Der Akku hält ca. eine Woche bei täglicher Rasur. Es ist allerdings ein Ni-MH-Akku verbaut und kein moderner Li-Io-Akku.
Durch das geringe Gewicht und die Gummierung liegt er angenehm in der Hand. Die Schalter jedoch sind nicht unbedingt ergonomisch plaziert. Wo ich beim alten Series 3 mühelos schieben kann, muss ich entweder mit dem Daumen tasten, wo die Schalter sind, oder den Rasierer jedesmal absetzen. Das wird vieleicht in Folgemodellen besser gelöst.

Zubehör & Sonstiges

Als Zubehör ist bei diesem Modell eine Schutzkappe, ein Ladekabel und eine Reinigungsbürste enthalten. Das ist sehr dürftig. Es fehlt eine Aufbewahrungsmöglichkeit sowohl für das Bad (wie die Ladestation beim Cooltec 4s) als auch ein Etui für Reisen, am Besten mit Möglichkeit, das LAdekabel unterzubringen.
Der Scherkopf muss bei Ersatz als Ganzes getauscht werden, da alles eine Einheit bildet. Die Kosten liegen bei gut 40 € UVP. Viel günstiger wird der freie Handel erfahrungsgemäß nicht werden, also auch wieder eine teure Angelegenheit.

Fazit:

Ein Rasierer, der seinen Hauptzweck sehr gut erfüllt und hält, was er verspricht. Für den Preis aber nicht so gut ausgestattet und Braun hat damit nicht die Trockenrasuer neu erfunden.

Positiv:

  • Kürzere Rasurdauer
  • weniger Irritationen mit Nassrasur
  • leicht zu reinigen

Negativ:

  • Kein Etui bei dieser Ausstattung
  • Keine Ladestation / Aufbewahrung
  • Akkutechnologie

Dienstag, 3. Dezember 2013

Samsung Galaxy Gear - trnd Produkttest



Galaxy Gear und Dockingstation
Es gibt Uhren und es gibt Smartwatches. Smartwatches sollen eine Verbindung zum Handy resp. Smartphone herstellen und Funktionen ergänzend zu diesem erfüllen. Am Besten ist es, wenn sie dazu auch noch stylisch aussehen.
Die Funktionen zu beurteilen ist eine Sache, der Style eine Andere, nämlich eine Geschmackssache.
Nachdem ich die Uhr nun eine Weile trage, habe ich auch meine Erfahrungen damit machen dürfen. Reaktionen von "Was ist DAS denn für ein Ding" bis hin zu "Zeig mal, cool. Kann die auch was?" waren vorhanden.

Style

Und diese Smartwatch fällt auf. Mit einer Dicke von 11mm ist sie alles andere als schlank. Dazu in der Farbe Orange mit einem auf Dauer unbequemen Kunststoffarmband ein Blickfang. Was ich jetzt nicht positiv meine.
Das Gehäuse ist teils aus Metall, optisch wie Edelstahl, die Schließe ebenso. Für mich jedoch, der lieber edle Analoguhren trägt, ist die Optik nicht gelungen. Das Armband kann aufgrund der darin verborgenen Technik auch nicht gewechselt werden, also nicht unbedingt tauglich für den Abendanzug.
Abgesehen davon erinnert sie mich ein wenig an eine Timex aus den 70ern.

Funktion

Grundsätzlich kann man sagen, das die Gear ohne Verbindung zum Smartphone ziemlich unnütz ist. Dann ist sie ein Zeitmesser. Mehr nicht.
Bevor man sie jedoch verbindet, ist es ratsam, sie aufzuladen. Hierzu muss sie in ihre Ladestation gelegt werden, die dann mit dem Ladekabel verbunden wird. Ziemlich umständlich, zudem sich die Frage stellt, wie lange das die Kontakte auf der Rückseite der Gear mitmachen, bevor sie durch den normalen Hautschweiß korridieren.

Galaxy Gear im Ladedock
Man lädt sich den Gear Manager aus dem Appstore und kann dann die Gear mittels NFC und Bluetooth ganz einfach mit dem Smartphone verbinden. Unterstützt wird derzeit jedoch nur das Galaxy Note 3 sowie das Galaxy S4. Weitere Modelle sollen folgen, aber noch ist Samsung nicht in der Lage, entsprechende Updates für ältere Modelle zur Verfügung zu stellen.

Hat man die Verbindung erfolgreich hergestellt, kann man auf der Gear seine individuelle Uhranzeige über eine App erstellen, Kontakte ansehen, den Musikplayer bedienen, Sportapps , Einstellungen, Memos, Protokolle und Nachrichten ansehen. Sogar eine Kamera enthält die Smartwatch, jedoch ist die Auflösung nur für kleine Schnappschüsse bei guter Beleuchtung geeignet. Die Freisprecheinrichtung befindet sich in der Metallschließe. Entfernt man sich zu weit vom Smartphone, warnt die Gear durch dezentes vibrieren.

Das Display ist meistens abgedunkelt. Es genügt, den Arm zu heben und es schaltet sich mit der Anzeige der Uhr wieder ein. Hierbei gibt es oft einige Sekunden Verzögerung.

Verzögerungen gibt es auch mit der Anzeige von Nachrichten, insbesondere wenn man standardmäßig nicht die systemseitige App nutzt, sondern eine individuelle wie z.B. Go SMS. Von 100 Nachrichten bzw. Mails wurden mir ganze 3 angezeigt. Das fand ich aber nicht so schlimm, denn auf dem kleinen Bildschirm ist das Lesen nicht angenehm, wenn es längere Nachrichten sind.
Wenn in anderen Apps etwas geschah, wie z.b. bei Facebook, so kam nur eine Meldung, das "etwas  los ist". Alles Andere musste auf dem Smartphone geschehen.

Geheimagent

Mikrofon/Lautsprecher und Kamera
Die Kamera habe ich bereits erwähnt, sie hat 1,9 Megapixel. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Auslösen via Sprachbefehl oder gar die Freisprecheinrichtung zu benutzen... führt dazu, das die Menschen um einen herum seltsam gucken, wenn man in seine Uhr spricht. Der entscheidende Nachteil dabei ist, das die Stimme des Gesprächspartners über den kleinen Lautsprecher wiedergegeben wird. Das ist nciht diskret, also würde ich die Nutzung in der Öffentlichkeit vermeiden. Vielleicht ist das ja beim Autofahren sinnvoll, wobei ich dort ein Bluetooth-Headset bevorzuge. Die Qualität ist einfach besser.

Über den Mediencontroller kann ich den Player auf dem Smartphone steuern, aber nicht das Album oder gar den Ordner wechseln. Lediglich Vor, Zurück, Start, Stop, Pause, Lautstärke ist möglich. eine gezielte Titelwahl muss auf dem Handy erfolgen.

Testbild aus dem Handgelenk
Die Steuerung erfolgt "typisch" über Wischgesten. Links und rechts steuern durch das Menü und von oben nach unten ist zurück. Manmuss sich aber daran gewöhnen, über den gesamten Bildschirm zu wischen, um zurück zu kommen. Ein kurzer Druck auf den Einschaltknopf ist wie das Drücken des Homebuttons.

Fazit

74 Gramm Gewicht stören mich nicht, aber eine Smartwatch muss auch viele Dinge ohne Handy können. Dies ist hier nicht der Fall. Die Grundidee ist gut und ich denke, in den folgenden Jahren wird es sicher noch bessere Entwicklungen geben. Insbesondere bei einem derzeitigem Straßenpreis von rund 250,00 Euro erwarte ich  mehr Tragekomfort und auch bessere Funktionen.
Positiv:
  • Verarbeitung und Edelstahl
  • das scharfe Display
  • Aufwecken per Handbewegung
  • Gestensteuerung
  • Akkulaufzeit (zwei bis drei Tage bei intensiver Nutzung )
Negativ:
  • Nur mit Smartphone brauchbar
  • Nicht austauschbares Kunststoff-Armband
  • Kein Audioausgang
  • Dockingstation nötig
  • Nur wenige Smartphones kompatibel
  • App-Auswahl und -Qualität

Freitag, 15. November 2013

S View Cover Note 3 - trnd Produkttest

Das S-View-Cover ist ein Cover im Bookstyle, welches anstelle des normalen Backcovers an der Rückseite des Note 3 befestigt wird.
Zum Test lag es mir in der Farbe Schwarz, genannt Jet Black, vor.
Es simuliert eine Art Leder, ist jedoch aus Kunststoff, der sich aber richtig gut anfühlt und die Haptik für mich verbessert. Es gefällt mir besser als die werksseitige Abdeckung.

Highlights

  • Schützt das Display vor Staub und Kratzern
  • Integriertes Sichtfenster in der Klappe
  • Anrufannahme bei geschlossener Klappe möglich
  • Hintergrundfarbe im Sichtfenster anpassbar
  • Wake-up Funktion bei Öffnen/Schließen der Klappe
  • Durch Wischen auf dem Sichtfenster sind bei geschlossener Klappe weitere Informationen und Shortcuts aufrufbar
  • Viele Farben 
Des Staubschutz sehe ich dabei etwas kritischer, denn schon frühere Taschen mit Klarsichtfenster haben eher dazu geführt, das sich auch feinste Sandkörner festsetzen konnten und das Display verkratzten. Vielleicht ist es ja beim Gorillaglas besser.
Die Haltbarkeit des Kunststoffes wird sich erst mit der Zeit zeigen.

Video


Fazit

Ein nützliches und sinnvolles Accessoire, das Schutz und Nutzen zusammen bietet. Einzig der Preis  von bis zu 50 EUR ist ein negativer Kritikpunkt.